Die Stockenten haben eine Saisonehe. Die Balzzeit dauert vom Herbst bis Februar. Um den Weibchen zu imponieren, schwimmen die Männchen in Gruppen umher, machen zuckende Bewegungen mit dem Schwanz, nicken mit dem Kopf, tauchen den Schnabel unter Wasser, neigen ihn und plustern ihr Gefieder auf, um den schillernden Flügelspiegel zu präsentieren. Die Männchen sind für ihr ungestümes Balzverhalten bekannt und oft zu mehreren hinter demselben Weibchen her, bevor es zur stürmischen Paarung kommt.
Das Männchen ist zwar bei der Auswahl des Nistplatzes beteiligt, das Weibchen kümmert sich jedoch um den Nestbau alleine. Von März bis Mai wird das Nest meist auf dem Boden, nahe des Ufers in dichter Vegetation errichtet, manchmal jedoch auch ziemlich weit vom Wasser entfernt, z.B. auf Balkonen oder Häuserdächern, oder sogar auf Kopfweiden und in Baumhöhlen in bis zu 20 Meter Höhe! Durch Kreisbewegungen des Körpers formt das Weibchen eine einfache Mulde, welche sie mit Laub, Halmen und kleinen Zweigen auspolstert und dicht mit Daunenfedern, die sie sich aus Brust und Bauch rupft, bedeckt.
Das Weibchen legt meist 7 bis 14 gelbgrün-graue Eier (Größe: 50,0 – 65,0 x 37,0 – 45,8 mm), die es alleine 22 bis 32 Tage bebrütet. Die Jungen sind Nestflüchter, die sobald sie getrocknet sind von der Mutter aufs Wasser geführt werden. Sind die Nester weit oben, springen die Jungenten einfach herunter; da sie leicht und ihre Knochen knorpelartig sind, nehmen sie dabei keinen Schaden. Die Mutter bleibt bei den Entenküken bis zu ihrer Flugfähigkeit mit 8 Wochen.
Eine herrliche Doku mit liebevollem Text und Profibildern über das Brutverhalten einer Stockente.
Vielen Dank dafür
Freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt! Immerhin ist es deine Geschichte, ich war nur Zuschauer! War aber eine sehr schöne Erfahrung!!
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